Zwei verschiedene Versionen der Herkunft dieser Traube sind verzeichnet.
Zum Einem könnte es eine uralte Rebsorte Griechenlands sein. Man leitet den Namen von einer Felseninsel Namens Monemvasia, die dem Peleponnes südöstlich vorgelagert ist, ab.
Die Zweite Version ist, dass sie aus Gumpoldskirchen stammt, eine uralte österreichische Rebsorte ist und wegen ihrer frühen Reife „Frührot“ genannt wurde. Der Zierfandler wird, weil spät reifend, dort „Spätrot“ genannt.
Verwirrend ist auch der Beiname „Veltliner“, wo er doch ampelographisch mit den Veltlinersorten überhaupt nichts gemeinsam hat.
Nach einer dritten Version wurde der Name Malvasier, von der italienischen Ortschaft Napoli di Malvasia in Morea abgeleitet, wonach Italien dann seine Heimat wäre.
Einen Anspruch an den Boden stellt er überhaupt nicht, im Gegenteil, es ist bei guten oder feuchten Böden ein großer Wuchs feststellbar, der in der Blütezeit zur Verrieselung führen kann. Also, karge steinige und trockene Böden sind für ihn wichtig. Gegen Winter- oder Spätfröste ist er sehr empfindlich.