Der Stettner Berg ist bei jedem Wetter ein beliebtes Ziel vieler SpaziergängerInnen. Das Nebeneinander von Feldern, Weingärten, Wiesen, Halbtrockenrase, Strauchgruppen und Gehölzen bietet zu jeder Jahreszeit ein abwechslungsreiches, naturnahes Erholungsgebiet. Seit 1998 trägt ein Feuchtbiotop auf der ehemaligen Halterwiese zu dieser Vielfalt bei. Molche, Frösche und Kröten finden hier geeignete Lebensbedingungen. Die beiden Kopfweiden werden alle zwei Jahre zurückgeschnitten, damit ihre hohlen Stämme nicht auseinanderbrechen. |
In Studien über den Stettner Berg wurde eine vielfältige und artenreiche Tier- und Pflanzenwelt festgestellt. Unter rund 300 verschiedenen Pflanzenarten finden sich auch viele gefährdete Pflanzen wie Kuhschelle, Gelber Lein oder das Federngras. Bei den Insekten ist neben den vielen Schmetterlingen und Heuschrecken besonders das Vorkommen der Gottesanbeterin zu erwähnen. Zu den 48 Vogelarten, die am Stettner Berg festgestellt wurden, gehören auch seltene Arten wie Wachtel, Rebhuhn und Nachtigall. Damit diese Vielfalt erhalten bleibt, ist in manchen Bereichen eine Fortführung bzw. eine Wiederaufnahme der traditionellen Bewirtschaftung oder eine ihr entsprechende Pflege notwendig |